Meine Kindheit und Jugend erlebte ich idyllisch am Fuß der Schwäbischen Alb. Nach einer umfassenden kaufmännischen Ausbildung und kurzer Tätigkeit in einer großen Heidenheimer Aktiengesellschaft öffnete sich für mich die Tür zur Welt der schönen Künste. seit 1969 lebe ich in Wertheim am Main und Pinsel und Farbe gehörten immer neben der Liebe zur Natur und der Literatur zu meiner großen Leidenschaft. 1996 absolvierte ich ein Fernstudium an der Neuen Züricher Kunstschule für Grundlagen in Zeichnen und Kunstgeschichte. Inspirierend und prägend empfand ich den Privatunterricht bei verschiedenen Dozenten und künstlern, die mich ermutigten, meiner eigenen Handschrift zu folgen. 1996/97 sammelte ich Erfahrungen im Organisieren von Ausstellungen und das Netzwerken durch die Leitung der Galerie im Schloss Sommerhausen. Seit 1998 arbeite ich freischaffend in meinem Atelier für Farbästhetik in Wertheim. Ab 2000 wandte ich meine Kenntnisse in Farbenlehre über 20 Jahre lang an mehreren Hundert Personen als ausgebildeter Farb- und Stilcoach an.
Bis heute widme ich mich dem fortwährenden, experimentellen Studium verschiedenster Techniken und Ausdrucksformen der bildenden Kunst, von Onlinedrawing über großformatige Leinwände bis zu digitaldrucken und Objekten. zahlreiche Einzelausstellungen innerhalb Deutschlands und Österreichs sowie Teilnahmen an jurierten Ausstellungen in mehreren europäischen Ländern gehören zu einem reichen Erfahrungsschatz. Neuen Herausforderungen stelle ich mich mit Freude und großem Engagement. Statt langweiligen Daten, hier ein wenig Ateliergeplauder und mal-philosophische Selbstgespräche:
"Ich male, also bin ich! Oder Ich bin, also male ich! Was denn nun? Darüber werde ich ein anderes Mal nachdenken" (Frei nach Scarlett)
"Warum muss ein Maler malen? Er muss nicht malen, weil er es kann. Ein Maler m u s s malen m ü s s e n. Können schadet nicht. Das wiederum kann er lernen. M ü s s e n dagegen stellt sich von alleine ein oder es bleibt aus. Dann muss er auch nicht malen.“ Ich bin so frei zu sagen: Kunst kommt nicht (nur) von Können - Kunst kommt von "Müssen"!
„Was hast du dir bei diesem Bild gedacht?“ „Wenn ich wüsste, was ich dachte, hätte ich es nicht malen müssen.“
„Was willst du mit diesem Bild sagen?" „Schau mal, ob du eine Übersetzungs-App findest. Ich fürchte allerdings: Du solltest deinen eigenen Übersetzungscode anwenden.“
"Mit Worten malt man Bilder. Bilder kommen ohne Worte aus."
"Bilder sind wie Menschen - man kann sie nicht immer verstehen und trotzdem lieben".